AFRIKA/BURKINA FASO - TROTZ SCHWIERIGER WIRTSCHAFTSLAGE BESUCHEN IMMER MEHER KINDER DIE SCHULE

Freitag, 5 September 2003

Ouagadougou (Fidesdienst) – Burkina Faso gehört zu den ärmsten Ländern der Welt und erlebt derzeit eine der schlimmsten Wirtschaftskrisen in seiner Geschichte. 1998 lebten insgesamt 45,5% der Einwohner des Landes unterhalb der Armutsgrenze und bis heute ist ihre Zahl auf 46,6% angestiegen. Doch trotz der schwierigen Wirtschaftslage ist es dem Land gelungen, das eigene Schulsystem zu verbessern und dies vor allem durch die Förderung der Ausbildung von qualifizierten Lehrkräften. Der Anteil der Kinder im Schulalter, die tatsächlich die Schule besuchen, stieg in den vergangenen zwei Jahren von 38,6% auf gegenwärtig 47,7% an.
Zu dieser Besserung hat auch die Einrichtung von so genannten „Satteliten-Schulen“ in abgelegenen Dörfern beigetragen. In diesen Schulen können Kinder, die den Schulbesuch abgebrochen hatten, den Unterricht wieder besuchen und die verlorenen Jahre aufholen. (LM) (Fidesdienst 5/9/2003 – 13 Zeilen, 135 Worte)


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