AMERIKA/PERU - „BILDUNG, EIN MENSCHENRECHT“: SOLIDARITÄTSAKTION ZUR REHABILITATION VON EHEMALIGEN GEFANGENEN

Dienstag, 22 Juli 2003

Lima (Fidesdienst) – Die bischöfliche Kommission für soziale Fragen (CEAS) arbeitet als Organ der Peruanischen Bischofskonferenz mit weltlichen und staatlichen Einrichtungen zusammen und zwar mit dem Ziel im Licht der kirchlichen Soziallehre der Kirche eine Pastoral der Menschenrechte umzusetzen, die der Förderung von Gerechtigkeit, Demokratie, Entwicklung und Frieden in Peru dient. In einer solchen Perspektive wird alljährlich in Zusammenarbeit mit dem evangelischen Verband „Frieden und Hoffnung“ auch die Solidaritätsaktion für Gefangenen veranstaltet. Sie soll zur Verbesserung der Haftbedingungen beitragen und gleichsam den Dialog zwischen den verschiedenen Institutionen fördern. Im Mittelpunkt der diesjährigen Solidaritätsaktion unter dem Motto „Bildung, ein Menschenrecht steht das Thema Bildung in den Haftanstalten, deshalb hat auch das Konsortium katholischer Bildungseinrichtungen die Schirmherrschaft übernommen.
Insbesondere soll im Rahmen der Solidaritätsaktion auch unter der Bevölkerung das Bewusstsein davon schaffen, dass die Bildung in den Gefängnissen eine notwendige Voraussetzung für die Rehabilitation ehemaliger Gefangener ist. Zu diesem Zweck sollen vor allem auch die Bibliotheken der Haftanstalten erweitert werden. Außerdem will man Bildungsveranstaltungen und kulturelle Initiativen in den Gefängnissen fördern. Der Veranstaltungsausschuss stellt zur Solidaritätsaktion auch Arbeitshilfen und Broschüren sowie Informationsmaterial zur Situation in den Haftanstalten zur Verfügung. Die Hauptfeier zur Solidaritätsaktion fand am 16. Juli im Hörsaal des peruanisch-chinesischen Kollegs „Johannes XXIII.“ in San Miguel (Lima) statt. (RZ) (Fidesdienst 22/7/2003 – 22 Zeilen, 216 Worte)


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