AMERIKA/ARGENTINIEN - Der Frieden, Geschenk und Pflicht, für ein geschwisterliches Zusammenleben: Forum und Gebetstreffen zur Konsolidierung des ökumenischen und interreligiösen Dialogs zum Aufbau des Friedens

Dienstag, 1 März 2005

Buenos Aires (Fidesdienst) - Am 17. April findet in Buenos Aires im Rahmen einer Reihe verschiedener Veranstaltungen das Internationale Friedenstreffen - Ökumenischer und Interreligiöser Dialog zum Thema „Der Frieden, Geschenk und Pflicht, für ein geschwisterliches Zusammenleben zum Thema „Frieden, Geschenk und Pflicht, für ein geschwisterliches Zusammenleben“ statt. Das Treffen wird von der Argentinischen Bischofskonferenz in Zusammenarbeit mit der bischöflichen Kommission für Ökumene und Beziehungen zum Judentum, Islam und anderen Religionen (CEERJIR) veranstaltet.
Die Initiative versteht sich als Antwort auf den Aufruf von Papst Johannes Paul II. zu mehr Engagement für den Aufbau des Friedens und soll zum Entstehen einer „Übereinkunft der Vertreter und Führungskräfte der verschiedenen christlichen Kirchen und Religionen zur Förderung des ökumenischen und interreligiösen Dialogs als Beitrag zum Aufbau des Friedens dienen“.
Auf dem Programm steht ein „Forum der Religionen“, das vor allem der gemeinsamen Reflexion und dem gegenseitigen Kennenlernen gewidmet ist und zum Abbau von Vorurteilen und der Stärkung der Einheit betragen soll. Ein weiterer Programmpunkt ist eine ökumenische und interreligiöse Feier nach dem Vorbild der Gebetstreffen von Assisi bei dem das Gebet für den Frieden im Mittelpunkt steht und die Mitglieder der einzelnen Religionen nach den jeweils eigenen Bräuchen für den Frieden beten. Im Anschluss werden die Veranstaltungsteilnehmer sich zu einer gemeinsamen Prozession versammeln und gemeinsam zum Vorplatz der Jurafakultät der Universität Buenos Aires gehen, wo die Hauptveranstaltung stattfindet: Musikaufführungen, religiöse Erfahrungsberichte und das Entzünden von Kerzen werden durch das Verlesen einer gemeinsamen Friedenserklärung abgerundet.
Im Rahmen des „Forums der Religionen“ werden zeitgleich Diskussionsrunden zu verschiedenen Themen stattfinden, bei denen sich die Teilnehmer anhand konkreter Erfahrungen zu folgenden Themen austauschen werden: Gebet als Stärke des Dialogs: Die religiöse Erfahrung; Interreligiöser Dialog und Frieden: Erfahrungen des interreligiösen Beitrags zum Frieden; Dialog und Solidarität mit den Armen: Ökumenische und interreligiöse Erfahrungen; Familie und erzieherische Gemeinschaft: Ort der interkulturellen Begegnung; Umfeld und gesellschaftliche Verantwortlichkeit: Das Argentinien, das wir uns wünschen; Dialog und interreligiöse Zusammenarbeit: die Schaffung von ständigen Einrichtungen der Konsolidierung von Werten.
Zur Vorbereitung auf das Treffen führt die bischöfliche Kommission in Zusammenarbeit mit den anderen Kirchen Aufklärungskampagnen auf verschiedenen Ebenen durch. (RZ) (Fidesdienst, 01/03/2005 - 37 Zeilen, 366 Worte)


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