Intibucá (Fides) – Die von El Niño verursachte anhaltende Dürre führte zu großen Ernteverlusten, so dass in einigen Teilen des Landes die Schulmahlzeit, die einzige Mahlzeit, mit denen Kinder sich vor einer Hungersnot schützen können. Besonders prekär ist die Lage in Yamaranguila, Intibucá, wo die Lebensmittelunsicherheit ein kritisches Niveau erricht hat. In den Schulen stehen Kinder mit ihren Tellern und Bechern in der Schlange und warten auf ihre Mahlzeit. Manche essen nicht alles auf, um den Rest mit der Familie zu teilen. Insgesamt sind in Honduras 161.403 Familien in 146 Gemeinden von der Dürre betroffen. Die Regierung verteilt unterdessen im Rahmen eines Aktionsplans Lebensmittelhilfen: betroffene Familien erhalten jeweils fünf Kilo Reis, Zucker und Bohnen, zwei Kilo Maismehl, ein Kilo Kaffee, zwei Kilo Butter, zwei Kilo Spaghetti und ein Kilo Nudeln. (AP) (Fides 9/9/2015)