AFRIKA/DEMOKRATISCHE REPUBLIK KONGO - Zivilgesellschaft lädt zum Gebet für den Frieden und die Opfer der Rebellen ein

Montag, 18 Mai 2015

Kinshasa (Fides) – Im Nordkivu versammelten sich Vertreter verschiedener Konfessionen zu einem Friedensgebet für die Provinz im Osten der Demokratischen Republik Kongo, in der es immer wieder zu Gewalt durch verschiedene bewaffnete Gruppen kommt. Die Initiative ist teil einer Reihe von Initiativen des „Büros für die Koordinierung der Zivilgesellschaft in Nordkivu“, die die Menschen dazu anregen sollen, sich mit den Einwohnern von Beni, Rutchuru, Masisi und Goma solidarisch zu zeigen. Diese Menschen seien „Opfer von immer wieder kehrenden Massakern, Entführungen und anderen Verbrechen”, so das Büro.
Auf dem Programm steht auch ein Gebet für die Opfer der Gewalt, am kommenden 22. Mai: seit Oktober 2014 kamen in der Provinz über 350 Menschen gewaltsam ums Leben. Für die Massaker wird insbesondere die aus ehemaligen ugandischen Rebellen bestehende bewaffnete Gruppe ADF-Nalu verantwortlich gemacht. Zuletzt starben 23 Menschen am vergangenen 13. Mai am Rande des Besuchs de kongolesischen Innenministers. (L.M.) (Fides 18/5/2015)


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