Copiapò (Fides) – Unter Leitung von Bischof Celestino Aós Braco, O.F.M. Cap. von Copiapó machten sich Experten der Caritas und der Diözese auf den Weg der von Überschwemmungen und Erdrutschen betroffenen Gebiete.
Nach heftigen Regenfällen starben in der Diözese insgesamt 12 Menschen und rund zwei Dutzend werden vermisst. Wie das Innenministerium wurden insgesamt 748 Menschen obdachlos und über 5.000 mussten wegen Erdrutschgefahr evakuiert werden.
In El Salado wurden die Menschen provisorische in Zelten untergebracht. Weitere provisorische Unterkünfte sollen in sicheren Regionen für Kinder und Senioren zur Verfügung gestellt werden.
Im Hinblick auf Plünderungen und Preisanstiegen, zu denen es inzwischen gekommen ist, erklärt Bischof Aós: "Es ist mir unverständlich, wie Menschen solche Tragödien ausnützen können".
Am meisten betroffen sind die Gebiete um Antofagasta und Atacama, wo es in vielen Ortschaften weder Trinkwasser noch Strom gibt. (CE) (Fides, 30/03/2015)