Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke seit 1927
Cochabamba (Fides) – "Am kommenden fünften Sonntag in der Fastenzeit werden wir in allen Kirchen und Gemeinden in Cochabamba im Zeichen der konkreten Solidarität Spenden für die Armen sammeln... Damit wollen wir insbesondere unser Verbundenheit mit den Einwohnern von TIPNIS (Indigenen-Schutzgebiet und Nationalparks Isiboro-Secure, Territorio Indígena y parque nacional Isiboro Sécure) zum Ausdruck bringen”, heißt es in einer Verlautbarung von Erzbischof Oscar Aparicio von Cochabamba zur bevorstehenden Spendenaktion (vgl. Fides, 24/02/2015), deren Ertrag insbesondere auch für die für die Kinder in TIPNIS zur Verfügung gestellt werden soll.
In seiner Einladung zur Teilnahme an der Kollekte erinnert Erzbischof Aparicio an die schwierigen Lebensbedingungen der Menschen in TIPNIS, die keinen Zugang zu medizinischer Versorgung und lebensnotwendigen Gütern haben. Der Naturpark Tipnis (Provinz Moxos) ist das viertgrößte Naturschutzgebiet Boliviens. In der Region leben 60 Indio-Gemeinden meist in großer Armut und viele Kinder sterben, weil es keine medizinische Versorgung gibt. (CE) (Fides, 17/03/2015)
