Managua (Fides) – Die Bischofskonferenz von (CEN) beklagen in ihrer gestern veröffentlichten Fastenbotschaft unter anderem politische Gewalt und Mängel in der Justiz im eigenen Land.
"Die gleichgültige Haltung, die in Großteil der Gesellschaft angesuchtes der ernsten sozialen und politischen Probleme einnimmt, ist Besorgnis erregend", so die Bischöfe in ihrer Botschaft. "Es hat sich ein politischer Stil verbreitet”, so die Bischöfe weiter, der der Bürgernähe und der Lösung reeller Probleme oder die Berücksichtigung der Erwartungen oder der Meinung der Menschen, wenig Bedeutung beizumessen scheint".
“Die Politik ist bemüht sich nicht mehr um das Gemeinwohl, sondern ist beherrscht vom eigenen Karrierestreben, Autoritarismus, Illegalität und vor allem von der Korruption. Das ist eine schwere Sünde“, heißt es in der Botschaft.
Gleichsam beklagen die Bischöfe das geringe Augenmerk der Regierenden und der Gesellschaft im allgemeinen im Hinblick auf den Protest und die Nöte der Senioren, der Arbeiter, der Frauen, der Jugendlichen und der Bauern. "Wir gewöhnen uns an Unterdrückung und an kriminelle Gewalt mit unmissverständlichen terroristischen Tönen, die viele Familien und ländliche Gemeinden in Trauer stürzen und in Angst und Schrecken versetzen".
Abschließend fordern die Bischöfe die Gläubigen dazu auf, sich während der Fastenzeit durch das persönliche und gemeinschaftliche Gebet und die Umsetzung des Evangeliums im Alltag, um die Überwindung von Gleichgültigkeit und Egoismus zu bemühen. (CE) (Fides, 09/03/2015)