AMERIKA/HONDURAS - Kardinal Maradiaga begrüßt Staatenbündnis für Entwicklung

Dienstag, 3 Februar 2015

Tegucigalpa (Fides) – Der Erzbischof von Tegucigalpa, Kardinal Oscar Andres Rodriguez Maradiaga, begrüßt den so genannten “Plan de la Alianza para la Prosperidad” (PAP), ein Bündnis, in dessen Rahmen die drei mittelamerikanischen Staaten Honduras, Guatemala und El Salvador die Entwicklung in der Region fördern wollen
Das Bündnis wurde offiziell bereits am 15. November 2014 in Washington DC von den Staatschefs der drei beteiligten Länder auf den Weg gebracht. Die Initiative wird von der Interamerikanischen Entwicklungsbank (BID) und der Regierung der Vereinigten Staaten unterstützt. Das Bündnis will “einen substanziellen Wandel der Lebensqualität der Völker durch die Entwicklung wirtschaftlicher und sozialer Möglichkeiten herbeiführen". Dazu sollen im Rahmen des PAP vor allem ausländische Investitionen gefördert werden, die für die Verbesserung der Bildungssysteme und die Schaffung von Arbeitsplätzen bereitgestellt werden sollen; außerdem will man Maßnahmen zur „Bekämpfung der Drogenkriminalität“ und zur Förderung der Transparenz mit dem Ziel der Korruptionsbekämpfung auf den Weg bringen.
Bei der Eröffnung des Schuljahres in der Schule “Santa Teresa de Jesus” in Tegucigalpa äußerte sich der Kardinal am gestrigen 2. Februar im Beisein des Präsidenten von Honduras, Juan Orlando Hernandez, zu dem Thema.
“Für uns ist es wichtig, dass Möglichkeiten für junge Menschen in Honduras geschaffen werden, damit sie arbeiten und ihre Familien unterstützen können und künftig nicht mehr gezwungen sind, das Land zu verlassen", so der Kardinal mit Blick auf das Bündnis.
In diesem Zusammenhang betonte der Kardinal auch, dass ein Dialog mit der US-amerikanischen Bischofskonferenz auf den Weg gebracht wurde, und dass man vom Kongress der Vereinigten Staaten die Billigung von Fonds erwarte, die den Bedürfnissen der Region entgegenkommen und damit die Auswanderung verhindern. (CE) (Fides, 03/02/2015)


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