Veracruz (Fides) – Bischof Luis Felipe Gallardo Martin del Campo, S.D.B., von Veracruz vermutet, dass die Behörden befürchten, dass es zu Beschwerden der Nationalen Menschenrechtskommission kommen könnte, sollten sie Maßnahmen gegen die derzeitigen Proteste im Land ergreifen. In jüngster Zeit war es bei Demonstrationen zu sozialen und politischen Themen immer wieder zu Gewalt gekommen.
"Gewaltbereite Gruppen suchen einen Vorwand für anarchisches Handeln und untergraben damit Institutionen und Behörden”, so Bischofs Gallardo.
„Staatliche Sicherheitskräfte haben die Aufgebe die Bürger zu schützen und damit auch die Gewalt auf den Straßen zu beenden, zu denen es bei solchen Demonstrationen kommt“, so der Bischof von Veracruz.
Nach Angaben der mexikanischen Sicherheitsdienste (Cisen) gibt es in mindestens 14 mexikanischen Staaten insgesamt 17 Gruppen, die sich als "anarchisch" bezeichnen. Sie sind bekannt für ihre gewaltsamen Aktionen in der Hauptstadt aber auch in Veracruz, Guerrero und Oaxaca. (CE) (Fides, 17/01/2015)