AFRIKA/DEMOKRATISCHE REPUBLIK KONGO - Führende Vertreter der Gesellschaft beraten über Maßnahmen zur Beendigung der Gewalt in Beni

Mittwoch, 17 Dezember 2014

Kinshasa (Fides) – Am heutigen 17. Dezember beginnen in Beni (Nordkivu, Osten der Demokratischen Republik Kongo) dreitägige Beratungen über Maßnahmen zur Beendigung der Gewalt in der Region, wo in den vergangenen zwei Wochen mindestens 270 Menschen von bewaffneten Gruppen getötet wurden (vgl. Fides 9/12/2014).
“Ziel der Beratungen ist das Zusammenkommen der Weisen aus der Region, damit alle einen Beitrag zur Beendigung der Gewalt leisten, unter der die Menschen in der Region Beni leiden” heißt es in einer Verlautbarung der Koordinationsstelle der Zivilgesellschaft in Nord Kivu, die die Initiative auf den Weg brachte.
An den Beratungen nehmen Minister, Senatoren, Abgeordnete, Unternehmer, Religionsführer und Vertreter der Zivilgesellschaft aus Beni und Butembo, aus der Hauptstadt Kinsaha, Goma und anderen Teilen des Landes teil.
“Der Dialog soll dazu beitragen, dass die Gründe für die Zuspitzung der Sicherheitslage in Beni identifiziert werden, damit im Zeichen des persönlichen und kollektiven Engagements Forderungen an die kongolesische Regierung und die internationale Staatengemeinschaft mit der Bitte um eine dauerhafte Lösung der Krise formuliert werden”, heißt es in der Verlautbarung abschließend. (L.M.) (Fides 17/12/2014)


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