AMERIKA/MEXIKO - Kirche fordert Lösungen zur Überwindung der Vertrauenskrise

Mittwoch, 10 Dezember 2014

Mexiko City (Fides) – Im Namen der Mexikanischen Bischofskonferenz sprachen Erzbischof Carlos Garfias Merlos von Acapulco und der Weihbischof von Puebla, Eugenio Lira Rugarcía, dem Vater von Alexander Mora ihr Beileid aus. Alessandro ist einer der 43 aus Ayotzinapa verschleppten Studenten (vgl. Fides 10/11/2014) dessen Leiche inzwischen identifiziert wurde.
Unterdessen kommt es im ganzen Land weiterhin zu Protesten. Der Apostolische Nuntius in Mexiko Erzbischof Christophe Pierre erklärte im Anschluss an einen Gottesdienst in der Kathedrale von Culiacán (Sinaloa) am vergangenen 8. Dezember gegenüber der Presse: "Das Land befindet sich in einem schwierigen Moment. Die Vertrauenskrise gegenüber den Behörden lässt zahlreiche Zweifel aufkommen. Trotzdem gibt es zahlreiche Priester und Gläubige, die nach Lösungen suchen und nicht der Versuchung des Pessimismus nachgeben".
Erzbischof Christophe Pierre erinnerte in diesem Zusammenhang an die Bedeutung der neuen Kommission für Gerechtigkeit, Frieden und Aussöhnung, „denn Proteste allein bleiben steril solange keine Vorschläge gemacht werden“. "Es freut mich, dass die katholische Kirche aktiv am Leben der Gesellschaft teilnimmt und sich mit den Notleidenden solidarisch erklärt, doch sie muss auch Verantwortung dafür tragen, dass Lösungen und Auswege gefunden werden". (CE) (Fides, 10/12/2014)


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