AMERIKA/MEXIKO - Junger Mann stirbt für Gerechtigkeit

Dienstag, 9 Dezember 2014

San Cristobal de Las Casas (Fides) – Als "schmerzliche" und "verzweifelte" Handlung bezeichnete Bischof Felipe Arizmendi Esquivel von San Cristóbal de Las Casas (Chiapas - Mexiko) die tragische Geste eines 21-jährigen jungen Mannes, der sich am 5. Dezember verbrannte, um die Freilassung seines im Gefängnis von El Amate inhaftierten Onkels zu erwirken.
Beim Sonntagsgottesdienst am vergangenen 7. Dezember betonte der Bischof: "Dies war ein verzweifelter Beschluss. Zwar bin ich nicht in der Lage darüber zu urteilen, doch es lässt vermuten - und das ist besorgniserregend – dass es bei vielen Prozessen nicht mit rechten Dingen zugeht. Personen werden zu Haftstrafen verurteilt für Verbrechen, die sie nie begangen haben oder weil sie sozial aktiv waren. Wir haben vor kurzem erfahren, dass der Onkel des jungen Mannes frei gelassen wurde. Doch es darf nicht nu solchen Taten kommen. Die Justiz muss Justiz sein und dieses Ereignis gibt uns allen zu denken". (CE) (Fides, 09/12/2014)


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