AFRIKA/DEMOKRATISCHE REPUBLIK KONGO - Über 88.000 Vertriebene fliehen vor Anschlägen und dramatischen Lebensumständen

Freitag, 5 Dezember 2014

Kinshasa (Fides) – Insgesamt 88.500 mussten in den Regionen Beni und Walikale in der Provinz Nordkivu (im Osten der Demokratischen Republik Kongo) vor der Gewalt der ugandischen Rebellengruppe ADF fliehen, die im Osten der Demokratischen Republik Kongo aktiv ist (vgl. Fides 26/11/2014). Dies berichtet die kongolesische Presse, die sich dabei auf Angaben von Flüchtlingshilfswerken bezieht.
Zuletzt wurden am 1. Dezember weitere Massaker an Zivilsten verübt, bei denen in Eringeti drei Personen starben: es handelte sich um zwei junge Frauen und einen 12jährigen Jugendlichen. Drei weitere Personen wurden schwer verletzt.
“Diese Übergriffe auf die Zivilbevölkerung sind nur die letzen einer Reihe von Massakern in der Region: erst am 20. November starben in Ngite 100 Zivilsten” heißt es in einer Verlautbarung zu der dramatischen Lage. “Den Menschen im Nordkivu fehlen die Worte, um den Schrecken und die dramatischen Lebensumstände zu beschreiben. Während die MONUSCO (UN-Mission in der Demokratischen Republik) ihr 15jähriges Jubiläum feiert, kommt es hier zu einer brutalen Spirale der Gewalt”. (L.M.) (Fides 5/12/2014)


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