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Salto del Guairá (Fides) – Die Kommission für Indio-Pastoral der Bischofskonferenz von Paraguay will an die Interamerikanische Menschenrechtskommission appellieren, sollte der Staat sich nicht verstärkt für den Schutz der Y’apo Ava-Guaranì-Indios einsetzen.
Die Sekretärin der Kommission Raquel Peralta verlas am vergangenen 5. November eine Erklärung der Bischöfe, in der diese ihre Sorge im Hinblick auf ein in Ciudad de Salto del Guairá ergangenes Urteil aussprechen, das eine Umsiedlung der Y’apo Ava-Guaranì aus dem Distrikt Corpus Christi veranlasst.
"Wir sind sehr besorgt, denn dieses Urteil verstößt gegen die Rechte der Indio-Gemeinschaften in den von ihnen bewohnten Gebieten, die von der Verfassung und von internationalen Konventionen garantiert werden. Wir befürchten schwerwiegende Auswirkungen auf die Kultur und das Überleben dieses Volkes", so die Bischöfe.
Werde das Urteil nicht geändert so Peralta, wolle man an die Interamerikanische Menschenrechtskommission appellieren. Im Juni war es zu Ausschreitungen mit den Sicherheitskräften des Unternehmens Laguna SA gekommen, das offiziell als Eigentümer der Grundstücke eingetragen ist, wobei ein Mensch ums Leben kam und zahlreiche weitere verletzt wurden. (CE) (Fides, 07/11/2014)
