Chilpancingo (Fides) – "Ich möchte heute beten und unsere Verbundenheit mit der mexikanischen Bevölkerung zum Ausdruck bringen, die um die verschwundenen Studenten trauert und sich mit vielen ähnlichen Problemen konfrontiert sieht. Als Brüder wollen wir ihnen in diesem Moment durch das Gebet nahe sein“, so Papst Franziskus am vergangenen 29. Oktober bei der Generalaudienz mit Bezug auf das jüngste mysteriöse Verschwinden von 43 Studenten in Iguala (Guerrero) (vgl. Fides 10/10/2014). Unterdessen veranstalteten katholische Gemeinden einen Fußmarsch im Zeichen des Protests und Gebetswachen in den verschiedenen Pfarreien
Indes empfängt Staatspräsident Peña Nieto in Mexiko City die Angehörigen der 43 verschleppten Studenten. Bei dem Treffen wollen die Familien um eine rasche Aufklärung bitten. Der Generalstaatsanwalt erklärte unterdessen, dass die Behörden im Zusammenhang mit der Identität der in einem Massengrab in Cocula (rund 30 Minuten von Iguala entfernt) aufgefundenen Leichen weiter ermitteln. Augenzeugen sollen den Sicherheitskräften von bewaffneten Männern berichtet haben, die die Leichen in dem Massengrab in Cocula abgelegt haben. (CE) (Fides, 30/10/2014)