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San José (Fides) – Zu den Hauptproblemen, mit denen sich Minderjährige in Costa Rica konfrontiert sehen, gehört die Armut: sie beeinträchtigt ihre körperliche, emotionale und intellektuelle Entwicklung. Wie aus jüngsten Daten hervorgeht leiden rund 34% der Kinder und Jugendlichen des Landes unter Armut, davon leben 10,6% in extremer Armut. Wie die Kinder- und Jugendschutzbehörde des Landes (PANI) mitteilt wurden im vergangenen Jahr auch 40.000 Anzeigen wegen Kindesmisshandlung erstattet, die zwar nicht in allen Fällen bewiesen werden konnte, in den meisten Fällen aber der Wirklichkeit entsprechen. Unterdessen brachte die Kinderschutzbehörde eine Initiative unter dem Motto “Gracias por Cuidarme” auf den Weg, die die Öffentlichkeit auf die Folgen der Vernachlässigung von Kindern aufmerksam machen soll. „Kinder dürfen keine Minute alleine gelassen werden, insbesondere wenn sie unter 12 Jahre alt sind”, heißt es in einer Verlautbarung zur Kampagne. (AP) (Fides 16/9/2014)
