AMERIKA/COSTA RICA – Chicungunya-Virus alarmiert weiterhin die Länder Lateinamerikas

Mittwoch, 23 Juli 2014

San José (Fides) – Nach Haiti und El Salvador (siehe Fides 3/7/2014 und 8/7/20134) kam der Chicungunya-Virus nun auch in Costa Rica an. Das Gesundheitsministerium von Costa Rica verbreitete soeben Meldungen über sechs Fälle von Chicungunya, die im Land aufgetreten und sehr schwerwiegend seien. Die sechs sicher angesteckten Patienten, costarikanischer Staatsangehörigkeit, waren in der Dominikanischen Republik, wo momentan eine Epidemie umgeht, und entwickelten die Krankheit dann in Costa Rica, ohne weitere medizinische Komplikationen aufzuweisen oder einer Krankenhauseinlieferung zu benötigen. Laut den leitenden Beamten des Ministerium sei der Virus im Land noch nicht im Umlauf und es sei notwendig, weiterhin an der Vorsorge zu arbeiten und zu versuchen, die Verbreitung aufzuhalten.
Der Chikungunya grassierte ursprünglich in Afrika; in Amerika wurde er zum ersten Mal im letzten Dezember im französischen Gebiet von San Martín diagnostiziert und verbreitete sich daraufhin in vielen Ländern der Karibik. (AP) (23/7/2014 Fides)


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