Kuala Lumpur (Fidesdienst) - Obschon Malaysia im Vergleich zu anderen Staaten in geringerem Maß von der Flutkatastrophe betroffen ist (die Zahl der Opfer liegt unter 100 obschon viele Menschen vor allem auf den Inseln Peang und Kedah) noch vermisst werden, engagieren sich die religiösen Orden des Landes bereits aktiv für die Unterstützung von Betroffenen. Nach Angaben einer malaiischen Ordensschwester versammelten sich Christen, Muslime, Buddhisten und Taoisten auch zum gemeinsamen interreligiösen Gebet für die Opfer. Der malaiische Premierminister Abdullah Ahmad Bedawi unterbrach seinen Urlaub und kehrte in die Landeshauptstadt Kuala Lumpur zurück, wo er sich mit einem Spendenaufruf an die Bevölkerung des Landes wandte und die Hilfsprogramme insbesondere für Obdachlose koordiniert.
Außerdem ließ Bedawi alle Feiern zum Jahresbeginn absagen und rief auch in diesem Zusammenhang die Menschen des Landes erneut zum Gebet und zur Solidarität auf. (PA) (Fidesdienst, 3/1/2005 - 13 Zeilen, 143 Worte)