Saltillo (Fides) – Über 800 Migranten forderten bei einer Demonstration in der mexikanischen Stadt Saltillo “Transitfreiheit” von den lokalen Behörden: die Migranten, die vor allem aus den Ländern Mittelamerikas, darunter Honduras, El Salvador und Nicaragua kommen, forderten am vergangenen 1. Maie eine Durchreiseerlaubnis auf ihrem Weg, der sie in den meisten Fällen in die Vereinigten Staaten führt.
An der Demonstration nahm auch Bischof Raul Vera von Saltillo, der damit die Unterstützung seiner Diözese für die Anliegen der Migranten zum Ausdruck bringen wollte. “Diese Tragödie findet nicht nur bei uns in Mexiko, sondern auch in vielen anderen Ländern der Welt statt“, so der Bischof, „Der Papst spricht in diesem Zusammenhang von einer Tragödie der Gleichgültigkeit, an der wir beteiligt sind. Deshalb fordern wir heute freie Fortbewegung”.
Auf dem zentralen Platz in Santillo stimmten die einzelnen Landesgruppen jeweils die Nationalhymne ihres Heimatlandes an. Zuvor hatte eine Delegation mit 12 Vertretern, darunter auch Bischof Vera, das Anliegen der Migranten auch dem Gouverneur der Stadt vorgetragen. (CE) (Fides, 03/05/2014)