Managua (Fides) – Wie die Bischofskonferenz von Nicaragua (CEN) mitteilt, ist Staatspräsident Daniel Ortega zu den von den Bischöfen in einem Schreiben vom vergangenen 18. März angeregten Gesprächen bereit. "Wir haben am Dienstag den 24. März eine positive Antwort auf unser Schreiben erhalten”, heißt es in der Verlautbarung der CEN wörtlich.
Der Generalsekretär der Bischofskonferenz und Weihbischof von Managua Silvio José Báez hatte in einer Botschaft über Twitter mitgeteilt, dass es “beim Dialog mit der Regierung nicht um Privilegien für die Kirche sondern um das soziale, wirtschaftliche und politische Wohl Nicaraguas geht”. In einer weiteren Mitteilung betont Mons. Báez: “Es wurden keine Themen für den Dialog festgelegt. Fest steht der Wille der Bischofskonferenz, als Kirche Instrument des Dialogs und der Gemeinschaft zu sein”.
Das Interesse des Präsidenten an Gesprächen mit der Kirche hatte seit der kürzlichen Ernennung von Erzbischof Brenes zum Kardinal deutlich zugenommen (vgl. Fides 12/03/2014). Zuvor hatten sich die Bischöfe bemühen seit sieben Jahren erfolglos um einen Dialog mit dem Staatsoberhaupt bemüht. (CE) (Agenzia Fides, 26/03/2014)