Córdoba (Fides) – “Man sollte weniger reden und mehr tun”, so Bischof Eduardo Porfirio Patiño Leal von Córdoba zum Amtsantritt des so genannten „Sekretariats für Sicherheit“ in Córdoba. Bei einem Pressegespräch vor dem Gottesdienst zum Welttag der Kranken in der Pfarrei San José Obrero wünschte der Bischof vor allem konkretes Handeln der Behörden.
Die Einwohner von Cordoba wünschten sich Sicherheit, so der Bischof, und die katholischen Gläubigen beteten deshalb in ihren Gebeten vor allem auch für den Frieden der Familien der Entführungsopfer, die sich oft ohnmächtig und verunsichert fühlten. In diesem Zusammenhang erinnerte Bischof Patiño Leal auch an die bisherigen Maßnahmen der Behörden zur Bekämpfung von Gewalt und Unsicherheit und lehnte die Bildung von Selbstschutzgruppen, wie diese in Michoacan aktiv sind, ab. Dies sei möglich, dort wo die Behörden wirksam und rasch handeln. Nach Ansicht des Bischofs sind außerdem permanente vorbeugende Maßnahmen notwendig. (CE) (Agenzia Fides, 12/02/2014)