Apatzingán (Fides) – Mit Blick auf die jüngste Entwicklung in Tierra Caliente betonte Bischof Miguel Velazquez Patiño von Apatzingán im Gespräch mit Journalisten, dass das Problem der Gewalt kaum rasch lösbar sei, obschon man in weiten Teilen der Gesellschaft die Hoffnung noch nicht aufgegeben habe. Der Bischof zitierte in diesem Zusammenhang ein von der Bischofskonferenz veröffentlichtes Dokument zur Gewalt in vielen Teilen des Landes und erinnerte daran, dass die Lage sich auch für die katholische Kirche sehr komplex gestalte, die berufen sei die Botschaft des Friedens unter Gläubigen zu verkünden, die in einer in zwei Territorien – den von der Armee kontrollierten Gemeinden und den von den Selbstschutzgruppen und kriminellen Banden kontrollierten Gegenden – gespaltenen Region leben. „Es ist nicht einfach in unseren Pfarreien und unter unserem Volk eine Aussöhnung herbeizuführen, denn es bedarf dabei unterschiedlicher Methoden“.
Aus diesem Grund, so der Bischof, spielten alle Sektoren, die den Frieden fördern sollen und insbesondere die Medien eine wichtig Rolle, wenn sie dafür eintreten, ohne in Konfrontation mit den Institution oder den verschiedenen Gruppen zu geraten. (CE) (Fides, 23/01/2014)