AMERIKA/HONDURAS - Wiedereingliederung in die Gesellschaft: ehemalige Gefängnisinsassinnen gründen Selbsthilfegruppe

Donnerstag, 16 Januar 2014

Tegucigalpa (Fides) – Ehemalige Inhaftierte bringen in Honduras eine Organisation auf den Weg, die eine Weidereingliederung in die Gesellschaft ermöglichen soll. Wie die in Honduras erschienende katholische Wochenzeitung “Fides” berichtet, fond ein erstes Treffen in der vergangenen Woche in der Pfarrei von der Heiligen Familie in Tegucigalpa statt. Dabei wurde der Vorstand gewählt, der umgehend mit der konkreten Planung der Tätigkeit der Selbsthilfegruppe beginnen soll.
An dem Treffen nahmen auch der Präsident des Instituts für katholische Soziallehre in Honduras, Pfarrer Hermer Sorto und der Beauftragte für Gefängnispastoral P. Marcos Reniery, sowie Vertreter verschiedener ziviler Einrichtungen, die die Tätigkeit der Organisation unterstützen wollen, teil.
Insgesamt 93 Frauen, bei denen es sich um ehemalige Gefängnisahnssinnen handelt, streben einen würdigen Arbeitsplatz frei von Diskriminierung an. Einige Teilnehmerinnen, die zum Teil auch in Begleitung ihrer Angehörigen erschienen wahren, berichteten bei dem Treffen über die eigene Erfahrung und Umkehr und brachten den Wunsch zum Ausdruck, die „verlorene Zeit“ wieder gut zu machen. (CE) (Agenzia Fides, 16/01/2014)


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