Santiago (Agenzia Fides) – "Die Kirche ist mit dem Leben unserer Menschen eng verbunden. Neben dem Reichtum und der Vielzahl der indigenen Kulturen ist das Geschenk des Glaubens Grundlage der Identität und der Einheit unserer Geschichte und Kultur und macht uns zu Brüdern und Schwestern", so die Bischofskonferenzen von Chile und Peru im Juli 2013 zum Interesse der Kirche beider Länder an der Pflege bilateraler Beziehungen.
In wenigen Wochen wird der Internationale Gerichtshof in Den Haag über einen Grenzstreit im Seegebiet zwischen den beiden Ländern entscheiden (vgl. Fides 20/07/2013), weshalb die Chilenische Bischofskonferenz nun auf den eigenen Internetseiten Artikel beider Ortskirchen und verschiedener Gruppen und Bewegungen zu den Beziehungen zwischen beiden Ländern veröffentlicht.
Wie aus einer Verlautbarung vorgeht, die Fides vorliegt, betonen die chilenischen Bischöfe dabei insbesondere, dass "der gegenwärtige Rechtsstreit zwischen unseren Ländern im Hinblick auf die Meeresgrenzen dazu einlädt, unsere Beziehungen unter historischen Gesichtspunkten zu betrachten". “Unter anderem gründen die Beziehungen zwischen unseren Staaten auch auf der Achtung der gegenseitigen Vereinbarungen und unterstehen dabei internationalem Recht”, so die Bischöfe weiter".
In der Verlautbarung erinnern die Bischöfe auch an die Rolle der social media “die sich im Umgang mit diesem Thema sehr verantwortungsbewusst gezeigt haben”. (CE) (Fides, 09/01/2014)