AMERIKA/MEXIKO - 870 Millionen Menschen in aller Welt leiden an chronischer Unterernährung

Donnerstag, 17 Oktober 2013

Puebla (Agenzia Fides) – Anläßlich des Welternährungstages betonten die mexikanischen Bischöfe in einer Erklärung, die dem Fidesdienst vorliegt: “Nur gemeinsam werden wir in der Lage sein Systeme auf politischer, wirtschaftlicher und sozialer Ebene zu schaffen, die die Achtung der Umwelt, des Gesundheitswesens der Bildung achten und gleiche Möglichkeiten für alle schaffen in dem verantwortlich und solidarisch gehandelt wird”. In der vom Generalsekretär der Bischofskonferenz und Weihbischof von Puebla Eugenio Lira Rugarcía, unterzeichneten Erklärung äußert sich die Bischofskonferenz auch besorgt im Hinblick auf die Probleme der Lebensmittelversorgung in aller Welt. In diesem Zusammenhang betont Bischof. Lira, dass nationale und internationale Gesetze, Institutionen, Organisationen Programme und Ressourcen sowie die Produktions- und Verteilungsprozesse stets die Person in den Mittelpunkt stellen sollten. Es sei notwendig Spekulationen einzuschränken und die unrechtmäßige Beschlagnahme von Ackerland zu verhindern, die in verschiedenen Regionen dazu führe, dass Bauern die ländlichen Gebiete verlassen, weil sie keine Möglichkeit sehen als Einzelpersonen ihre Rechte einzufordern. Wie aus jüngsten wissenschaftlichen Studien hervorgeht führten Spekulationen, Beschlagnahme von Ackerland und das Fehlen von politischen Maßnahmen und Institutionen zur Förderung der Landwirtschaft und der Lebensmittelversorgung dazu, dass 870 Millionen Menschen in aller Welt an chronischer Unterernährung leiden. Dieses Jahr stand der Welternährungstag unter dem Motto: „Nachhaltige Lebensmittelsysteme für Lebensmittelsicherheit und Ernährung“. (AP) (17/10/2013 Agenzia Fides)


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