AMERIKA/PARAGUAY - Landbesitz schenkt Bauernfamilien Hoffnung und trägt zur Armutsbekämpfung bei

Freitag, 2 August 2013

Misiones (Fidesdienst) – „As Auslassen einer Agrarreform ist ein Fehler aller Regierungen seit der Diktatur unter Alfred Stroessner bis zu den demokratischen Regierungen“, so Bischof Mario Melanio Medina Salinas von San Juan Bautista de las Misiones, bei der feierlichen Übergabe der Besitzurkunde über das Eigentum von Ackerland an die Bauern (Campesinos) in der Region Misiones und Neembucu. Wie aus einer Verlautbarung hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegt, nahmen an der feierlichen Zeremonie in der katholischen Universität in Misiones am gestrigen 1. August auch der Leiter des Staatlichen Instituts für ländliche Entwickelung und Grundstücke (Indert), Juan Carlos Ramirez Montalbetti teil.
Bischof Medina beglückwünschte die Leitung des Indert zur Übergabe der Besitzurkunden „denn die Sicherheit der Familien ist wichtig“. In diesem Zusammenhang betonte er auch, dass der Staat viel Land besitze, das nicht an diejenigen verteilt werde, die es brauchen. Dabei erinnerte der Bischof auch an die Notwendigkeit einer angemessenen Ausbildung der Landwirte und bat darum, dass Landwirtschaftsschulen nicht geschlossen werden. Abschließend forderte der Bischof Maßnahmen zur Bekämpfung der Armut, damit Bauern neue Hoffnung schöpfen können. (CE) (Fidesdienst, 02/08/2013)


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