AMERIKA/MEXIKO - Bischof Arizmendi beklagt Verfolgung von Migranten

Montag, 6 Mai 2013

San Cristobal de Las Casas (Fidesdienst) – „In den vergangenen Tagen wurden Migranten von kriminellen Banden in der Region Palenque besonders intensiv verfolgt“, dies beklagt Bischof Felipe Arizmendi Esquivel von San Cristobal de Las Casas.
Bischof Arizmendi Esquivel nimmt Bezug auf den Bericht auf den Gemeindepfarrer von Palenque, Alberto Rafael Gomez, der bestätigt, dass „kriminelle Banden am hellen Tag und in aller Öffentlichkeit Menschen verschleppen, insbesondere junge Migranten, wie dies zu letzt am Bahnhof Pakalná in Palenque am 28. April geschah. Es wurden verschiedene junge Männer und Frauen verschleppt, niemand kennt die genaue Anzahl“.
Wie der Bischof bekräftigt, sollen Soldaten des mexikanischen Heers und der Marineeinheiten sowie Polizeibeamte noch am 28. April eine gemeinsame Suchaktion auf den Weg gebracht haben, wobei einige junge Frauen gerettet werden konnten. Wie der Bischof betont müssen die meisten Migranten Schutzgelder an Kriminelle zahlen, nur damit sie ohne Dokumente in einen Zug einsteigen können. Die Migranten zahlen, wohl wissend, dass sie dadurch unterwegs nicht vor Diebstahl und Entführung durch andere kriminelle Gruppen geschützt sind.
Nach Ansicht des Bischofs sollten die Regierungsbehörden versuchen, „diesem Missbrauch an Migranten vorzubeugen“. (CE) (Fidesdienst, 06/05/2013)


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