Rancagua (Fidesdienst) – Zu Beginn des neuen Schuljahres wünscht sich Bischof Alejandro Goic von Rancagua (Chile), dass „Bildung für alle zugänglich ist, vor allem auch für die Ärmsten“. „Die legitimen Forderungen der Studenten sollten von den Behörden zum Wohl aller berücksichtigt werden“, heißt es in einer Verlautbarung, die dem Fidesdienst vorliegt. Der Bischof fordert auch zur Lösung von Konflikten „durch einen konstruktiven Dialog und nicht durch unnötige und absurde Gewalt“ auf.
„Mit einen Geist der Gesprächsbereitschaft“, so Bischof Goic abschließend, „könnte unser Land wachsen, denn gut ausgebildete Personen werden zum Aufbau einer besseren Gesellschaft beitragen“.
In Chile entstanden in den vergangenen Jahren Schüler- und Studentenbewegungen, die das Land mit ihren Protestkundgebungen und Forderungen nach einer Reform des Bildungssystems zum Teil lahm legten. Schüler und Studenten fordern insbesondere den kostenlosen Zugang zum Bildungssystem (vgl. Fidesdienst vom 25/08/2011). Nach Angaben der einheimischen Presse gibt es in Chile mindestens 4,5 Millionen Kinder und Jugendliche im schulpflichtigen Alter. (CE) (Fidesdienst, 07/03/2013)