AMERIKA/HONDURAS - Kichre fordert bessere Gesellschaftsordnung: „Vergesst die Armen nicht“

Montag, 4 März 2013

Tegucigalpa (Fidesdienst) – „Die Armut muss als soziales Übel betrachtet werden, das den Menschen demütigt. Und noch schlimmer ist, dass die Armut in Honduras auch zu Manipulierung und Versklavung von Personen führt“, heißt es in einem Leitartikel zur Fastenzeit der in Honduras erscheinenden katholischen Wochenzeitung Fides, der dem Fidesdienst vorliegt. Ausdrücklich fordert der Artikel: „Vergesst die Armen nicht!“.
Allein im vergangenen Jahr habe die Armut in Honduras um 5% zugenommen, weshalb „ein Wirtschaftsaufschwung und eine bessere Verteilung des Reichtums“ notwendig sei.
„Was wir in Honduras brauchen, damit wir Unterentwicklung überwinden können sind neue Strukturen für eine bessere Gesellschaftsordnung und einen Wandel auf politischer und wirtschaftlicher Ebene, wo es keine Illegalität mehr gibt. Nur so wird es wieder ein harmonisches und gesundes Zusammenleben geben“, heißt es in dem Text.
„Solidarität entsteht, wo die Bedingungen für die ganzheitliche Entwicklung der Menschen geschaffen werden und sich alle für das Gemeinwohl einsetzen“, heißt es in dem Artikel abschließend.
Wie aus Statistiken hervorgeht, die die lokale Presse veröffentlichte, leben 75% der Armen von weniger als einem Dollar am Tag, wobei die Armen vorwiegend in ländlichen Gebieten wohnen. (CE) (Fidesdienst, 04/03/2013)


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