VATIKAN - Synode für die Wahl des neuen chaldäischen Patriarchen

Montag, 28 Januar 2013

Vatikanstadt (Fidesdienst) – Heute beginnt im Vatikan die von Papst Benedikt XVI. einberufene Synode der chaldäischen Kirche. Der Synode, die im Exerzitienhaus der heiligen Johannes und Paulus der Passonisten in Rom stattfindet, steht der argentinische Kardninal Leonardo Sandri, Präfekt der Kongregation für die Ostkirchen, vor, der in seiner Eröffnungsansprache die Erleuchtung des Heiligen Geistes erbat. „Alle versammelten Bischöfe sind mitverantwortlich“, so der Kardinal, „dafür, was die Wahl des Patriarchen mit sich bringt, insbesondere in diesem schwierigen historischen Moment: es geht um die Zukunft der cahldäischen Kirche und deren Tradition und Erbe, das Verständnis für die Zeiten und Situationen unter kirchlichen, historischen und sozialen Aspekten, die Formulierung von pastoralen Richtlinien und deren Umsetzung“.
Heute stehen die Lectio Divina unter Leitung des Rektors der Päpstlichen Lateranuniversität, Bischof Enrico dal Covolo und ein Vortrag des Vorsitzenden des Rates für Neuevangelisierung, Erzbischof Rino Fisichella auf dem Programm. Am morgigen 29. Januar, werden ausschließlich Beratungen zur Situation der chaldäischen Kirche stattfinden. Ab Mittwoch den 30. Januar beginnt die Abstimmung entsprechend der für die Ostkirchen vom Kirchenrecht vorgesehenen Bestimmungen. An der Synode nehmen insgesamt 15 chaldäische Bischöfe teil, die vorwiegend aus dem Irak aber auch aus dem Iran (2), den USA (2), dem Libanon (1), Syrien (1), Australien (1), Kanada (1) kommen. (GV) (Fidesdienst, 28/01/2013)


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