ASIEN/PAKISTAN - Über 200 Kinder sterben bei einer Masern-Epidemie

Donnerstag, 3 Januar 2013

Islamabad (Fidesdienst) - Bei einer Masern-Epidemie im Süden von Pakistan starben vor kurzem 310 Kinder. Wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) berichtet, war insbesondere die Provinz Sindh betroffen, wo nun die sofortige Impfung von 3 Millionen Kindern im Alter zwischen 9 Monaten und 10 Jahren geplant ist. Im Monat März hatten die Weltgesundheitsorganisation und die pakistanischen Gesundheitsbehörden bereits einen Anstieg der Ansteckungen verzeichnet. Im Oktober gab es nun eine zweite Infektionswelle und es wurden 7.300 Patienten mit Verdacht auf eine Erkrankung untersucht. Rund 80% der Kinder sind noch nicht geimpft und ein Fünftel der Kinder, die an den Folgen der Erkrankung starben waren unterernährt. Nach Angaben der einheimischen Behörden starben im Jahr 2012 insgesamt 300 Kinder an den Folgen einer Masernerkrankung. In den meisten Fällen starben die Kinder an Komplikationen der Infektionskrankheit, die das Immunsystem schwächt und zu Lungenendzündung, Durchfallerkrankungen und Hirnhautentzündungen führen kann. (AP) (Fidesdienst, 03/01/2012)


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