ASIEN/PAKISTAN - Pakistanischer Christ bei den „Paralympics“: positives Zeichen für Minderheiten

Mittwoch, 5 September 2012

London (Fidesdienst) – Er ist 25 Jahre alt und kommt aus Karachi und er ist der einzige pakistanische Christ in der pakistanischen Mannschaft bei den „Paralympics“ in London: Naeem Masih wollte eigentlich Cricket-Spieler werden, doch nachdem er bei einem Unfall seine Hand verlor entschied er sich für die Leichtathletik. Er war „stolz“ dabei sein zu dürfen, und für die pakistanische Mannschaft am 1.500-Meter-Lauf teilzunehmen. Dass er unter 17 Teilnehmer als sechzehnter ins Ziel kam war dabei nicht wichtig. Allein seine Teilnahme an den Olympischen Spielen für Behinderte war dabei ein positives Zeichen für Pakistan: „die Teilnahme von Naeem Masih zeigt, dass der Staat religiöse Minderheiten als wesentlichen Bestandteil des Landes betrachtet, wie dies auch die Minderheiten selbst seit jeher tun. Es ist ein Zeichen der Gleichberechtigung und eine Möglichkeit für junge Menschen aus religiösen Minderheiten sich an den Aktivitäten des Landes zu beteiligen“, so Professor Mobeen Shahihd, der an der Päpstlichen Lateran-Universität unterrichtet.“ (PA) (Fidesdienst, 05/09/2012)


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