AMERIKA/VENEZUELA - Explosion in der Raffinerie Amuay: Bischöfe trauern um 41 Opfer

Montag, 27 August 2012

Caracas (Fidesdienst) – Der Vorstand der Venezuelanischen Bischofskonferenz bekundet die „tiefe Trauer“ aller Bischöfe des Landes nach den tragischen Ereignissen, zu denen es am Samstag, den 25. August, in der Raffinerie Amuay kam „die das ganze Volk und insbesondere die Einwohner des Staates Falcon mit Schmerz und Trauer erfüllen“. Der Staat Falcon liegt im Nordwesten des Landes. Dort kam es infolge einer verheerenden Explosion zu einem Großbrand, nachdem in einer der der größten Raffnerieanlagen der Welt Gas ausgetreten war. Nach einer ersten Bilanz starben 41 Menschen (darunter drei Kinder) und ein Dutzend Menschen wurden zum Teil auch schwer verletzt. Wie aus einer Verlautbarung der Regierung hervorgeht, soll es sich bei den Opfern vor allem um Mitglieder der Nationalgarde, die für den Wachdienst in der Raffinerie verantwortlich sind, und deren Angehörige handeln.
„Als Hirten der Kirche“, heißt es im Schreiben der Bischöfe, „wollen wir allen von diesem bedauernswerten Ereignis betroffenen Menschen unseren Trost und unser christliches Mitgefühl aussprechen. Der Glaube an Jesus Christus, den Herrn des Lebens und Arzt der Seele und des Leibes, möge ihnen in ihrem Schmerz beistehen und jenen Frieden schenken, den nur Er schenken kann. Sie sollen gewiss sein, dass das Gebet und die Verbundenheit aller Katholiken Venezuelas sie in diesem Moment begleitet“. Abschließend wünschen die Bischöfe, dass „der Herr gewähren möge, dass schmerzliche Momente wie dieser, die Brüderlichkeit und den Zusammenhalt unter allen Bürgern unseres Landes fördern“. (SL) (Fidesdienst, 27/08/2012)


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