AMERIKA/CHILE - Konflikt beigelegt: Industrieanlagen in Freirina werden vorübergehend geschlossen

Mittwoch, 23 Mai 2012

Freirina (Fidesdienst) – Der Protest der Einwohner von Freirina, die dort unter den von dem Unternehmen Agrosuper verursachten Verschmutzung des Wassers und der Luft leiden (vgl. Fidesdienst vom 03/05/2012 und 21/05/2012), haben ich gelohnt: die Industrieanlage wird vorübergehend geschlossen, bis die entsprechenden Umweltschutzauflagen erfüllt werden.
An einer Versammlung bei der der Regierungsbehörden und der regionalen Behörden sowie der Bauernverbandes und verschiedene Bürgerbewegungen vertreten waren nahmen auch die Minister für Gesundheit und Umwelt sowie führende Kirchenvertreter teil. Bei dem Treffen einigten man sich über zwei Punkte: das Eingreifen der Regierung im Hinblick auf die Aktivitäten des Unternehmens Agrosuper und die vorübergehende Schließung der Industrieanlagen.
In einer Verlautbarung, die dem Fidesdienst vorliegt, kommentiert Bischof Gaspar Quintana von Copiapó das Abkommen: „Dies ist ein großer Forschritt, wenn es um das Erreichen der gesetzten Ziele geht. Wir sollten daraus lernen, dass das Gemeinwohl, die Würde der Menschen, der Dialog und der Austausch der zuständigen mit der Bevölkerung stets im Mittelpunkt stehen sollten.“ „Der Mensch muss das Maß aller Dinge sein“, betonte der Bischof, „wenn Entscheidungen zum Wohl aller getroffen werden sollen. Wichtig ist für den Menschen seine Würde, der Frieden und das harmonische Zusammenleben“. (CE) (Fidesdienst, 23/05/2012)


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