AMERIKA/MEXIKO - Katholischer Priester bei Überfall lebensgefährlich verletzt: Bischof beklagt zunehmende Gewalt

Donnerstag, 3 Mai 2012

Culiacan (Fidesdienst) – Bischof Jonas Guerrero Corona von Culiacan beklagte vor Journalisten erneut den Überfall auf Pfarrer Simon Garcias Casas, der am 26. April mit 7 Messerstichen von einem Unbekannten in seiner Kirche in der Gemeinde „Cristo Resucitado“ lebensgefährlich verletzt wurde. „Es ist traurig und bedauerlich, wenn der Mensch sich durch solches Handeln von Gott entfernt, vor allem wenn er dabei vor Gewalt nicht zurückschreckt“, so Bischof Guerrero. Der Bischof teilte mit, dass der Gesundheitszustand von Pfarrer Gracias Casas weiterhin sehr ernst sei, obschon keine Lebensgefahr mehr bestehe. Der katholische Geistliche hält sich weiterhin zur Beobachtung im Krankenhaus auf. Die polizeilichen Ermittlungen führten bisher zu keinen neuen Ergebnissen. Auch die Tatmotive sind noch unklar, doch in der Region Sinaloa, in der sich die Pfarrei „Cristo Resucitado“ befindet, nimmt die Gewalt zu: wie aus Daten hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegen, kamen allein im April 2012 insgesamt 143 Menschen auf gewaltsame Weise ums Leben. Seit Anfang des Jahres 2012 waren es 511. (CE) (Fidesdienst, 03/05/2012)


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