AFRIKA/DEMOKRATISCHE REPUBLIK KONGO - Explosionsserie in Brazzaville: Auch in Kinshasa waren die Menschen verängstigt

Montag, 5 März 2012

Kinshasa (Fidesdienst) – „Die Detonationen waren ungeheuer stark. Vor allem waren besonders beängstigend. Es schien, als ob die Explosion ganz in der Nähe stattfinden würde. In verschiedenen Teilen der Stadt wurden Fenster durch die Druckwelle der heftigen Detonationen auf der anderen Seite des Flusses beschädigt. Die Menschen waren verängstigt, zumindest so lange nicht feststand, was tatsächlich geschehen war“, so Beobachter aus Kreisen der katholischen Kirche in Kinshasa. Die Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo grenzt praktisch an Brazzaville, die Hauptstadt der Republik Kongo, die am anderen Ufer des Flusses Kongo liegt, wo es am Vormittag des gestrigen 4. Märzes zu einer Serie von Explosionen im Munitionslager einer Kaserne kam. „Die Häuser in der Nähe des Flusses wurden am meisten beschädigt. Wir wissen noch nicht, ob es auch auf dieser Seite des Flusses Verletzte gab“, so die Beobachter weiter. Unterdessen wird aus Brazzaville über neue Einzelheiten berichtet: in einem Umkreis von vier Kilometern um den Ort des Unglücks wurden alle Gebäude praktisch dem Erdoden gleich gemacht. Die Regierung in Brazzaville bittet unterdessen um Spenden für Medikamente im Umfang von 4 Millionen Euro. (LM) (Fidesdienst, 05/03/2012)


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