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Manila (Fidesdienst) – Die Kirche schenkt Hoffnung in einem Land, das sich mit zahlreichen sozialen, politischen und wirtschaftlichen Problemen konfrontiert sieht: dies bekräftigt der neu gewählte Vorsitzende der Philippinischen Bischofskonferenz, Erzbischof Jose Palma von Cebu am Rande der Vollversammlung, die vor kurzem im Zentrum „Papst Pius II.“ in Manila zu Ende ging. „Es ist unsere Aufgabe zu verkünden, dass es trotz Armut und Not eine Hoffung gibt“, so Erzbischof Palma zu den rund 100 Mitbrüdern im Bischofsamt.
In seiner Ansprache erinnert der Erzbischof an die vielen Opfer des Tropensturms Sendong in der Provinz Cagayan de Oro und an viele andere Faktoren, die „unsagbares Leid“ verursachen, und nannte in diesem Zusammenhang Korruption und Arbeitslosigkeit sowie die Zerstörung der Wälder und Meere durch den Menschen.
Die katholische Kirche arbeite mit den Behörden zusammen, „wenn es darum geht Gesetze und Programme zu entwickeln, die zum Wachstum und zur Entwicklung des Landes beitragen“, betonte der Erzbischof.
Unter den schwierigen gegenwärtigen Bedingungen biete die Kirche jedoch mit dem Evangelium Christi vor allem eine „sichere Hoffnung“ an, so die philippinischen Bischöfe in einer gemeinsamen Botschaft zum Abschluss ihrer Vollversammlung. An die Institutionen appellieren die Bischöfe mit der Bitte um Engagement „für das Gemeinwohl“ und erinnern dabei an die „Pflichten gegenüber der philippinischen Bevölkerung“. Wie aus einer jüngsten Umfrage hervorgeht litten in den letzten drei Monaten des Jahres 2011 insgesamt 4,5 Millionen philippinische Familien Hunger.
Die Bischofskonferenz fordert auch eine Revision der Politik im Bereich des Minensektors mit Blick auf den negativen Einfluss dieses Industriesektors auf die Umwelt. Dies sei von grundlegender Bedeutung, „wenn es darum geht Tragödien zu vermeiden, die mit Umweltschäden zusammenhängen“. Abschließend ernennen die Bischöfe den berühmten philippinischen Boxer Manny Pacquaiano, der vor kurzem öffentlich über seine Bekehrung zum Christentum berichtete, zum „Botschafter der Bibel in der Welt“. (PA) (Fidesdienst 31/01/2012)
