ASIEN/PHILIPPINEN - Über 43.000 Kinder vom Taifun „Washi“ betroffen: Ordensnetzwerk bringt Hilfsprogramme auf den Weg

Dienstag, 20 Dezember 2011

Mindanao (Fidesdienst) – Über 43.000 Kinder leiden unter den Folgen des Tropensturms „Washi“ (den die einheimischen auch als „Sendong“ bezeichnen), der die philippinische Insel Mindanao am vergangenen Wochendende heimsuchte. Bisher gab es mindestens 652 Tote und über 1.000 Menschen werden vermisst. In den Evakuierungscamps wurden bisher auch insgesamt 14.000 Minderjährige untergebracht. In den am meisten betroffenen Gebieten ist die Strom- und Wasserversorgung unterbrochen und überall wurden verheerende Schäden verursacht: Wohnungen, Fahrzeuge und Infrastrukturen wurden zerstört. Insgesamt rund 100.000 Menschen wurden evakuiert und viele Hilfsorganisationen brachten erste Nothilfeprogramme auf den Weg. Darunter auch die Camillian Task Force Central, die in Zusammenarbeit mit den eigenen Einrichtungen auf den Philippinen erste Hilfsprogramme plant. Wie aus Informationen hervorgeht, die der Orden dem Fidesdienst zur Verfügung stellt, geht es den Mitgliedern der Kongregation vor Ort gut, so dass sie bereits unter den Betroffenen aktiv sein können. Die Camillian Task Force auf Mindanao prüft derzeit zusammen mit Mitgliedern anderer Ordensgemeinschaften die Lage vor Ort. Die Kamillianer werden sehr wahrscheinlich im Bereich der Gesundheitsversorgung aktiv werden. Ein Mitarbeiter der Kamillianer aus dem Krankenhaus in Mati wird die Hilfsprogramme in den betroffenen Gebieten, die P. Meng (mi) koordiniert, unterstützen. (AP) (Fidesdienst, 20/12/2011)


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