AMERIKA/BOLIVIEN - Kinderarbeit in Cochabamba nimmt zu: Kinder müssen zum Unterhalt der Familie beitragen

Montag, 19 Dezember 2011

Cochabamba (Fidesdienst) – Das Phänomen der Kinderarbeit hat vor allem auf den Straßen von Cochabamba um ein beachtliches Maß zugenommen. Die Kinder brechen oft die Schule ab und verrichten kleine Arbeiten, mit denen sie zum Unterhalt der Familie beitragen, da die Eltern nicht in ausreichendem Maß für die Familie sorgen können. Im Verwaltungsdistrikt Cochabamba sind 25% bis 35% der Kinder von Zwangsarbeit betroffen. Viele müssen arbeiten, damit sie etwas zu Essen haben, manche kaufen auch Schulmaterialien. Oft sind es kleine Kinder, die den größten Teil zum Unterhalt der Familie und der anderen Geschwister beitragen. Viele dieser Kinder gelangen auch in die Hände krimineller Gruppen oder werden drogenabhängig, (AP) (Fidesdienst, 19/12/2011)


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