AMERIKA/PERU - Kirchliche Kinderschutzeinrichtungen prüfen bisherige Erfolge und planen künftige Maßnahmen

Dienstag, 13 Dezember 2011

Lima (Fidesdienst) – Die Kommission für Kinderpastoral der Peruanischen Bischofskonferenz hat für den 16. Dezember ein Treffen der kirchlichen Kinderschutzeinrichtungen ("Defensorias de Iglesia") anberaumt, an dem 30 Delegierte aus Lima und anderen Städten, darunter Callao, Lurin, Huacho, Trujillo und Chimbote teilnehmen werden. Das Treffen findet im großen Hörsaal der Bischofskonferenz in Lima statt. Im Rahmen des Treffens werden die Delegierten die bisher in den Pfarreien erzielten Fortschritte im Bereich des Kinderschutzes prüfen und künftige Maßnahmen planen.
Wie aus einer Verlautbarung der Bischofskonferenz hervorgeht, wird der Geschäftsführer der bischöflichen Kommission für Kinderpastoral, Carlos Torrejon, das Treffen leiten und Arbeitsziele und –methoden erläutern.
Wie aus Informationen hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegen, können Kinder und Jugendliche bei den kirchlichen Kinderschutzeinrichtungen über ihre Probleme im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt oder Gewalt in den Schulen sprechen. Dabei versuchen die Einrichtungen auf dreifache Art zu helfen und bieten Beratung, Möglichkeiten der Konfliktlösung und polizeiliche Hilfe im Fall von Delikten an.
In Peru gibt es Vertretungen dieser Kinderschutzeinrichtungen in Gemeinden, Schulen und Pfarreien. Für die Einrichtungen auf diözesaner Ebene ist der Bischof, ein Priester oder ein delegierter Ordensvertreter zuständig, auf Gemeindeebene ernennt der Gemeindepfarrer einen Laien als Kinderschutzbeauftragten. (CE) (Fidesdienst, 13/12/2011)


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