ASIEN/SÜDKOREA - Hirtenbriefe zur Adventszeit: Neuevangelisierung im Licht des Zweiten Vatikanischen Konzils

Donnerstag, 1 Dezember 2011

Seoul (Fidesdienst) – In ihren Hirtenbriefen zur Adventszeit rufen die katholischen Bischöfe in Südkorea dazu auf, die Gelegenheit zur Reflexion und zur Wiederbelebungen des Geistes der „Neuevangelisierung“ zu nutzen. Dabei ermuntern sie die Gläubigen zu einem „brennenden Glaubensleben“.
Wie die Südkoreanische Bischofskonferenz mitteilt, erinnern die Bischöfe auch an den 50. Jahrestag der Eröffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils im Jahr 2012 und an die Bedeutung der Neuevangelisierung im Licht des Konzils.
In seinem Hirtenbrief mit dem Titel „Neuevangelisierung in einer neuen Ära im Gedenken an den Geist des Vatikanischen Konzils“, bezeichnet der Erzbischof von Seoul, Kardinal Nicholas Cheong Jinsukm, das Zweite Vatikanische Konzil als „Kompass für die Lösung der Probleme unserer heutigen Zeit“. In seinem Schreiben fordert er die Gläubigen deshalb auch auf „Initiativen der Neuevangelisierung im gemeinschaftlichen Geist des Vatikanischen Konzils zu Ergreifen.
Erzbischof Hyginus Kim Hee-joong von Gwangju erklärt in seinem Hirtenbrief zum Thema „Evangelisierung ausgehend von der Familie“: „Im Jahr 2012 möchte die Erzdiözese Gwangju anlässlich des 75jährigen Jubiläums ihrer Errichtung insbesondere der Evangelisierung der Familie als Ausgangsbasis für eine neue Evangelisierung ihr Augenmerk widmen“. Der Erzbischof proklamiert in diesem Sinne das Jahr 2012 zum „Jahr der Familie“ und wünscht, dass christliche Familien im Glauben, durch das Zeugnis und die Verkündigung des Evangeliums wachsen.
Erzbischof Thaddeus Cho Hwan-kil von Daegu (der mit seiner Diözese 2011 das 100jährige Jubiläum der Errichtung des Apostolischen Vikariats Daegu feierte) lädt die Gläubigen ein, sich fortwährend dem Gebet zu widmen und konkret zum Aufbau der Ortskirche beizutragen und sich dabei auch für die Mission zu engagieren. (PA) (Fidesdienst, 01/12/2011)


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