AMERIKA/MEXIKO - Rechte der Kinder aus Indio-Gemeinden müssen geschützt werden

Dienstag, 22 November 2011

Mexiko City (Fidesdienst) – Die mexikanische Menschenrechtskommission appelliert an die Regierung, die Gesellschaft, die öffentlichen Institutionen und Bürgerorganisationen mit der Bitte um Engagement für die Verbesserung der Lebensbedingungen von rund 1 Million Kinder aus Indio-Gemeinden in Mexiko. Diese Kinder leben oft in extremer Armut, können die Schule nicht besuchen und müssen harte Arbeit leisten, z.B. auf den Feldern. Außerdem wohnen diese Kinder im Allgemeinen in kleinen und abgelegenen Orten, was den Familien den Zugang zum Bildungs- und Gesundheitswesen, zu Arbeitsplätzen und sozialen Dienstleistungen erschwert. Die Menschenrechtskommission weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass in Übereinstimmung mit der Verfassungsreform im Hinblick auf die Menschenrechte, der Schutz von Kindern eine Pflicht aller Bürger ist. Dabei sollen auch Diskriminierung, Ausbeutung und Misshandlung von Mädchen aus indigenen Völkern auf der Grundlage traditioneller Bräuche bekämpft werden. (AP) (Fidesdienst, 22/11/2011)


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