AFRIKA/SÜDAFRIKA - Geständnis des Mörders von P. Louis Blondel, dem Missionar der Weißen Patres, der vor 2 Jahren getötet wurde

Donnerstag, 28 Juli 2011

Pretoria (Fidesdienst)- Der Mörder von P.Louis Blondel von den Missionaren Afrikas (Weiße Patres) hat gestanden. P. Blondel war in der Nacht vom 7. Dezember 2009 in Diepsloot, einer der Townships von Pretoria ermordet worden (s. Fides 9/12/2009).
Nelson Kabelo Malope hat seine Schuld an dem Mord in einem Verhör vor dem North Gauteng High Court von Pretoria zugegeben. Der Mann gestand in die Wohnung der Missionare in Diepsloot zusammen mit einigen Komplizen eingedrungen zu sein um einen Diebstahl zu verüben. Malope erklärte, er sei durch ein Fenster in die Wohnung eingestiegen und habe dann die Tür für seine Komplizen geöffnet. Sie hätten daraufhin die anderen Bewohner geweckt und ihre Mobiltelefone an sich genommen und seien anschließend zum Zimmer von P. Blondel gegangen. Dieser habe die Tür geöffnet und sei unmittelbar mit einen einem einzigen Pistolenschuss getötet worden. Die Komplizen von Malope werden einzeln im kommenden Februar vor Gericht stehen. P. Louis Blondel war 70 Jahre alt; er stammte aus Nordfrankreich. 15 Jahre lang hatte er Philosophie in Tanzania gelehrt. 1987 ist er nach Südafrika umgesiedelt. Im Juni 2009 hatte er sein 2. Mandat als Provinzoberer für das Südliche Afrika (Malawi, Mosambik und Südafrika) de Weißen Patres beendet. Er lehrte er Philosophie am St. Peter’s Seminary in Hammanskraal. Nachdem er das Emmaus-Zentrum „Cordis“ gegründet und an dem Auf-und Ausbau der Orange Farm mitgewirkt hatte, siedelte P. Blondel nach Diepsloot, einer Township mit ca. 300.000 Bewohner zwischen Johannesburg und Pretoria um. In Diepsloot hatte P. Blondel eine neue Kirchengemeinde gegründet. (L.M.) (Fidesdienst 28/7/2011)


Teilen: