AMERIKA/MEXIKO - Der seit vergangener Woche vermissste katholische Priester wurde ermordet

Montag, 30 Mai 2011

Tijuana (Fidesdienst) – Der mexikanische Pirester Salvador Ruiz Enciso, der in seiner Pfarrei in der Stadt Tijuana im Norden Mexikos an der Grenze zu den vereinigten Staaten vermisst wurde, wurde ermordet. Dies gab Erzbischof Rafael Romo Munoz von Tijuana bekannt. Der ermordete Priester wurde bereits am Samstag, den 28. Mai in seiner Pfarrei „Divino Rostro de Jesus“ beigesetzt. „Wir verurteilen die brutale Art und Weise, auf die der Priester ums Leben kam und vertrauen darauf, dass die Verantwortlichen vor Gericht zur Rechenschaft gezogen werden“, do der Erzbischof von Tijuna in einer Verlautbarung, die dem Fidesdienst vorliegt.
Pfarrer Salvador Ruiz Enciso wurd seit vergangener Woche vermisst (vgl. Fidesdiesnt vom 26/05/2011). Am Montag, den 23. Mai hatte die Polizei seine Leiche in einem Vorort von Tijuana aufgefunden. Er war an Händen und Füßen gefesselt und nicht wiederzuerkennen. Da man vermutete, dass es sich um den vermissten Priester handeln könnte, wurde eine DNA-Probe gemacht. Am Freitag, den 27. Mai bestätigte Erzbischof Romo Munoz schließlich, dass es sich um den vermissten Priester handelte und betonte, dass „Pfarrer Chavita, wie ihn seine Gemeindemitglieder liebevoll nannten, vor allem für seine Bescheidenheit und seine Hingabe an sein Amt bekannt war“. In der Gemeinde, in der er als Pfarrer tätig war, wird er „mit Zuneigung als Mann Gottes erinnert, der sich immer korrekt verhalten hatte.“ In der Region war er vor allem für seine „Familiengottesdienste“ bekannt, bei denen er mit einem von ihm selbst mit viel Geschick bedienten Puppentheater das Evangelium für die Kleinsten erzählte. (CE) (Fidesdienst, 30/05/2011)


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