Tijuana (Fidesdienst) – Die Erzdiözese Tijuana äußert sich besorgt im Hinblick auf das Verschwinden des Diözesanpriesters Salvador Ruiz Enciso. In einer Verlautbarung, die dem Fidesdienst vorliegt, heißt es „Erzbischof Rafael Romo Munoz, die Priester und alle Gläubigen der katholischen Glaubensgemeinschaft der Erzdiözese Tijuana sind besorgt nach dem Verschwinden des Priesters Salvador Ruiz Enciso, der die Pfarrei „Divino Rostro de Jesus“ leitet. Wir kennen die Gründe und Ursachen seines Verschwindens nicht, doch wir vertrauen auf die Ermittlungen unserer Behörden. Pfarrer Salvador hat sich stets als integrer, einfacher und seinem Amt verbundener Mensch erwiesen. Wir danken für das Interesse und das Gebet für unseren Mitbruder im Priesteramt und hoffen, dass wir bald möglichst etwas von ihm erfahren“.
Die Leiterin des Büros der Staatsanwaltschaft in Tijuna, Frau Martha Imelda Almanza Topete, bestätigte die Einleitung der Ermittlungen zum Aufenthaltsort des Priesters, der nach Angaben der Gläubigen zuletzt am Sonntagabend (22. Mai) gesehen wurde. Der Priester leitet als Gemeindepfarrer seit fünf Jahren die Pfarrei „Divino Rostro de Jesus“ und hatte sich, wie die lokale Presse berichtet, stets als sehr hilfsbereit erwiesen. In der Region war er vor allem für seine „Familiengottesdienste“ bekannt, bei denen er mit einem von ihm selbst mit viel Geschick bedienten Puppentheater das Evangelium für die Kleinsten erzählte. (CE) (Fidesdienst, 26/05/2011)