Mexiko City (Fidesdienst) – Wie Paola Rios von der Abteilung für digitale Kommunikation der Pressestelle der Mexikanischen Bischofskonferenz mitteilt, sind die offiziellen Internetseiten der Bischofskonferenz nach einem massiven Hacker-Angriff seit dem 5. Mai unzugänglich. Bei dem Angriff wurde vor allem auch die Datenbank bestätigt und „viele Daten gingen verloren“. Von den über den Server gespeicherten Informationen gebe es jedoch eine so genannte „Backup-Version“. Die Daten sind also größtenteils gesichert, doch das Betriebsystem wurde „außer Kraft gesetzt“.
Frau Rios erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur ACIprensa, dass bereits zwei oder drei Wochen vor dem 5. Mai erste Angriffe auf die Website registriert wurden. „Alle Seiten sind einer solchen Gefahr ausgesetzt, die aus verschiedenen Teilen der Welt und aus verschiedenen Ländern kommen. Wir werden von Nutzern aus vielen Ländern besucht und sind im Netz gut aufgestellt. Unsere Internetseiten werden jeden Tag aktualisiert“, so Frau Rios. Voraussichtlich wird die Website Anfang nächster Woche wieder zugänglich sein: in drei Wochen beginnt die Vollversammlung der Mexikanischen Bischofskonferenz.
Es ist nicht das erste Mal, dass eine katholische Website Opfer eines Hacker-Angriffs wird: im vergangenen Jahr war eine argentinische Nachrichtenagentur Zielscheibe gewesen. Unterdessen veröffentlicht die Mexikanische Bischofskonferenz bis zur Wiederherstellung des Betriebssystems ihre aktuellen Nachrichten auf anderen Internetseiten und über soziale Netzwerke. http://iglesiamexico.blogspot.com; http://twitter.com/iglesiamexico;
http://www.facebook.com/episcopadomexicano; http://www.delicious.com/iglesiamexico; http://digg.com/iglesiamexico. (CE) (Fidesdienst, 12/05/2011)