AMERIKA/BOLIVIEN - Umweltschutz und soziale Fragen stehen im Mittelpunkt der Vollversammlung der Bischofskonferenz

Donnerstag, 5 Mai 2011

Cochabamba (Fidesdienst) – Die Bolivianischen Bischöfe tagen derzeit in Cochabamba im Rahmen ihrer 91. Vollversammlung. Seit dem 2. Mai fanden in der „Casa Cardinal Maurer“ vorbereitende Treffen für die Vollversammlung statt, die offiziell am 5. Mai eröffnet wurde. Der Generalsekretär der Bischofskonferenz und Weihbischof von La Paz, Oscar Aparicio gab bei einer Pressekonferenz bekannt, dass im Mittelpunkt der Debatte vor allem das Thema Umweltschutz stehen soll. Die Permanente Mission ist ein weiteres grundlegendes Thema. Außerdem befassen sich die Bischöfe auch mit dem katholischen Bildungswesen in Bolivien.
Im Rahmen ihrer Vollversammlung werden die Bischöfe auch an den missionarischen Papst Johannes Paul II. erinnern. Bei einer von der Erzdiözese Cochabamba in diesem Sinne organisierten Feier werden der Apostolischen Nuntius in Bolivien, Erzbischof Giambattista Diquattro, der Vorsitzende der bischöflichen Kommission für Soziales und der Caritas, Prälat Jesus Juarez und Erzbischof Tito Solari von Cochabamba das Wort ergreifen.
Am Sonntag, den 8. Mai wird bei einem feierlichen Gottesdienst mit allen Bischöfen in der Kathedrale das Versprechen der Permanenten Mission in der Erzdiözese Cochabamba erneuert werden. In einer Verlautbarung, die dem Fidesdienst vorliegt, weist die Bischofskonferenz auch darauf hin, dass Auf der Tagesordnung auch die sozialen Fragen des Landes stehen. In diesem Zusammenhang erinnert Bischof Aparicio auch an das vor wenigen Wochen veröffentlichte Dokument der Bischöfe zu diesem Thema (vgl. Fidesdienst vom 14/04/2011 und vom 18/04/2011). „Dieses Dokument befasst sich mit vielen internen Aspekten der Kirche und den wichtigsten sozialen Anliegen des Landes unter dem Gesichtspunkt des Glaubens“, so der Generalsekretär der CEB. (CE) (Fidesdienst, 05/05/2011)


Teilen: