AMERIKA/PERU - Katholische Kirche unterstützt haitianische Asylbewerber bei der Anerkennung des Flüchtlingsstatus

Freitag, 29 April 2011

Madre de Dios (Fidesdienst) – Wie die bischöfliche Kommission für die Pastoral unter Menschen unterwegs bekannt gibt, hat das Regionale Büro des Flüchtlingshochkommissariats der Vereinten Nationen mit den Operationen zur Anerkennung des Flüchtlingsstatus für 30 haitianische Staatsbürger begonnen, die sich in Inapnpari (Verwaltungsbezirk Madre de Dios) aufhalten und bei der peruanischen Regierung einen entsprechenden Antrag gestellt haben.
Wie aus Informationen hervorgeht, die die Bischofskonferenz dem Fidesdienst zur Verfügung stellt, hat die Katholische Kommission für Migranten (CCPM) bei den lokalen Behörden und beim zentralen Polizeipräsidium in Peru um die Anerkennung und den Schutz des Status der Haitianer gebeten. Auch der Vertreter der bischöflichen Kommission für die Pastoral unter Menschen unterwegs soll bereits Gespräche mit dem Verantwortlichen in der Region Madre de Dios, Dr. Gimo Loayza Munoz und Frau Dr. Rocio Sotomayor sowie mit Beamten des Außenministeriums Gespräche geführt haben.
Der Antrag auf Anerkennung des Flüchtlingsstatus wurde am 2. April beim Bürgermeister der Provinz Tahuamanu, Celso Curi Paucarmaita, eingereicht. Ein endgültiger Beschluss über die Anerkennung wird von der peruanischen Regierung getroffen, die den Haitianern nach der Naturkatastrophe auch humanitäre Hilfe garantiert. Die Katholische Kommission für Migranten und die bischöfliche Kommission unterstützen in diesem Sinne die Asylbewerbungen der Haitianer in Inanpari. (CE) (Fidesdienst, 29/04/2011)


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