ASIEN/SÜDKOREA - Hoffnungsträger im Licht des Auferstandenen auch in finsteren Zeiten

Mittwoch, 27 April 2011

Seoul (Fidesdienst) – In ihren zu Ostern veröffentlichten Hirtenbriefen rufen die koreanischen Bischöfe die Gläubigen in den verschiedenen Diözesen auf, im Licht des auferstandenen Herrn die Wahrheit zu bezeugen, dass die Gerechtigkeit und die Liebe zuletzt schwinden, auch wenn in der Welt immer noch Tod, Krieg und Gewalt vorherrschen. Deshalb bitten die Bischöfe ihre Gläubigen, im Alltag vom neuen Leben in Christus Zeugnis abzulegen und sich mit neuer Begeisterung dafür einzusetzen, dass eine Kultur des Lebens entsteht.
Der Erzbischof von Seoul, Kardinal Nicholas Cheong Jinsuk, unterstreicht in seinem Hirtenbrief, dass die Kirche der Welt vor allem zeigen sollte, dass der auferstandene Jesus auch heute unter uns ist. Um dies zu tun, müsse der Gläubige sich von der Kraft des Heiligen Geistes verwandeln lassen. Zudem werde die Kirche bedeutungslos, wenn sie sich nur um die eigenen Interessen bekümmere.
Die Gläubigen sollen auch in der heutigen finsteren Zeit von Hoffnung sprechen, denn sie seien verwurzelt in der Auferstehung Jesu, so Erzbischof Hyginus Kim Hee-joong von Kwangju, der die Katholiken ebenfalls bittet, im Alltag mit der Kraft, die aus dem Glauben an die Auferstehung erwächst, von Christus Zeugnis abzulegen.
Erzbischof Thaddäus Cho Hwan-kil von Daegu schreibt, dass der auferstandene Jesus die Gläubigen lehre, was sie hoffen können, trotz aller Schreckensnachrichten, die in den vergangenen Wochen und Tagen an der Tagesordnung waren. Gläubige seien als Zeugen der Auferstehung berufen, auf dem Weg des Lebens voranzuschreiten und anders zu leben als jene, die nicht wissen, was Hoffnung ist. (SL) (Fidesdienst, 27/04/2011)


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